Kaffee – Genuss oder Gesundheitsrisiko? Ein Blick auf Studien, Wirkung und persönliche Erfahrungen
- Stefanie Albert
- 16. Apr.
- 2 Min. Lesezeit
Kaffee gehört für viele von uns zum Alltag wie das Zähneputzen. Für einige ist er ein Ritual, für andere ein Lebenselixier – aber wie gesund ist er wirklich? Studien liefern sowohl positive als auch kritische Erkenntnisse. Ich nehme euch heute mit auf eine kleine Reise durch aktuelle Forschungsergebnisse, persönliche Erfahrungen und warum gerade Sportler oft auf Kaffee schwören.
Was sagen Studien über Kaffeekonsum?
Kognitive Leistung im Alter
Eine US-amerikanische Studie legt nahe, dass ein hoher Kaffeekonsum bei Menschen über 60 Jahren mit einem schnelleren kognitiven Abbau verbunden sein kann. Auch australische Forscher fanden heraus: Wer regelmäßig mehr als sechs Tassen pro Tag trinkt, riskiert ein geringeres Hirnvolumen – mit potenziell negativen Langzeitfolgen.
Kaffee kann auch schützen
Auf der anderen Seite zeigte eine beeindruckende Langzeitstudie mit über 500.000 Teilnehmenden, dass drei Tassen Kaffee pro Tag das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Schlaganfälle und Herzinfarkte deutlich senken können. Das klingt fast zu gut, um wahr zu sein – aber es zeigt, wie komplex die Wirkung von Kaffee tatsächlich ist.
Die richtige Menge macht’s
Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) empfiehlt, nicht mehr als 400 mg Koffein täglich zu konsumieren – das entspricht etwa vier bis fünf Tassen Kaffee. Moderater Kaffeekonsum (zwei bis fünf Tassen pro Tag) kann also gesundheitliche Vorteile bringen. Doch zu viel des Guten kann Risiken bergen: kognitiver Abbau, Herzprobleme oder ein erhöhtes Demenzrisiko.
Milchkaffee als Kalorienfalle
Eines darf man nicht vergessen: Kaffee wird häufig mit Milch, Zucker oder Sirup konsumiert – und genau das kann ihn schnell zur versteckten Kalorienbombe machen. Wer mehrere große Milchkaffees pro Tag trinkt, sollte aufpassen. Wie bei allem gilt: Es kommt auf die Menge und den individuellen Kalorienbedarf an.
Meine persönliche Kaffee-Story
Ich liebe Kaffee – und zwar schon seit vielen Jahren. Täglich genieße ich meine zwei Tassen, und ich habe schon fast jede erdenkliche Zubereitungsart ausprobiert: Vom Vollautomaten (Jura und DeLonghi), über die French Press, bis hin zur klassischen Filtermaschine mit Mahlwerk.
Aktuell nutze ich einen schlichten Keramikfilterbecher und gieße meinen Kaffee per Hand auf – für mich die perfekte Kombination aus Ritual und Geschmack.
Und meine Lieblingssorte? Lavazza Crema e Gusto, gemahlener Kaffee, 250 g – vollmundig, aromatisch und einfach lecker.
Warum Sportler Kaffee lieben
Nicht nur Kaffeeliebhaber wie ich, sondern auch viele Sportler setzen auf die belebende Wirkung von Koffein. Warum?
Fettverbrennung: Koffein fördert die Lipolyse, also den Abbau von Fettreserven zur Energiegewinnung.
Stoffwechsel-Booster: Es steigert die Thermogenese, was den Kalorienverbrauch erhöht.
Mehr Leistung: Durch mehr Adrenalin wird der Körper auf Aktivität getrimmt – perfekt fürs Training.
Appetitzügelnd: Kaffee kann das Hungergefühl kurzfristig unterdrücken – besonders praktisch in Diätphasen.
Die Kehrseite der Kaffeebohne
So sehr ich Kaffee liebe – man sollte sich auch der Schattenseiten bewusst sein. Koffein kann süchtig machen, und wer abrupt aufhört, spürt das schnell: Kopfschmerzen, Müdigkeit oder Reizbarkeit sind keine Seltenheit.
Ich? Ich will und kann mir ein Leben ohne Kaffee ehrlich gesagt gar nicht mehr vorstellen.
Fazit
Kaffee ist weder per se gesund noch schädlich. Wie so oft im Leben kommt es auf die Dosis, die Gewohnheiten und die persönliche Veranlagung an. Wer bewusst genießt, profitiert sogar von den positiven Effekten – ob geistig, körperlich oder einfach für die Seele.
Wie sieht’s bei dir aus – Team Filterkaffee, Cappuccino oder Cold Brew? ☕😊

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